Problem: Amazon trackt bestimmte Sendungen nicht

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Problem: Amazon trackt bestimmte Sendungen nicht

🚨 Amazon erstattet trotz Zustellnachweis: Bist du auch betroffen?

Seit 2023 zeigt Amazon Käufern die Meldung „Die Sendung ist möglicherweise verloren gegangen, Sie können jetzt eine Rückerstattung anfordern“, selbst wenn die Sendungsverfolgung eine erfolgreiche Zustellung bestätigt. Besonders betroffen sind:

Einwurf-Einschreiben
Übergabe-Einschreiben
✔ ähnliche Sendungen

Das Problem: Amazon kann diese Sendungen nicht selbst tracken und stuft sie daher als möglicherweise „verloren“ ein. Dadurch beantragen viele Käufer eine Erstattung, obwohl die Ware nachweislich zugestellt wurde. Die Kosten trägt am Ende der Händler! 😡

„Die Sendung ist möglicherweise verloren gegangen, Sie können jetzt eine Rückerstattung anfordern“. Das machen natürlich etliche Käufer obwohl die Sendungsverfolgung von dem Einwurf-Einschreiben, Übergabe-Einschreiben, Prio-Sendung anzeigt, dass die Sendung zugestellt wurde. Das muss endlich aufhören“, schreibt ein Verbandsmitglied

🔍 Warum das geändert werden muss

Amazon muss die Möglichkeit schaffen, dass auch diese Sendungsarten im System trackbar sind und als zugestellt markiert werden. Ohne eine technische Integration dieser Tracking-Daten bleibt das Problem bestehen, und Händler bleiben auf doppelten Kosten sitzen: Warenwert + Rückerstattung.

❓ Deine Erfahrung zählt! Bist du betroffen?

Wir möchten herausfinden, wie viele Händler von diesem Problem betroffen sind. Hast du auch schon erlebt, dass Amazon eine Sendung als „verloren“ eingestuft hat, obwohl du einen Zustellnachweis hast?

👉 Teile deine Erfahrung in den Kommentaren oder melde dich direkt bei uns! Je mehr betroffene Händler sich melden, desto größer ist der Druck auf Amazon, eine Lösung zu finden.

Lass uns gemeinsam handeln! 💪

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Der BuVeC – Bundesverband eCommerce e.V. (buvec) ist ein Branchenverband, der die Interessen von Unternehmen im Onlinehandel vertritt. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die rechtlichen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für den E-Commerce mitzugestalten und zu unterstützen. Mitgliedsantrag: https://buvec-verband.eu/mitgliedsantrag/

6 Kommentare

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Maik

Vom Umfang her scheint das größere Problem zu sein, dass es auch reguläre Briefsendungen betrifft. Viele Händler versenden Waren unter 15€ als Brief. Klar haben diese kein Tracking, jedoch ist es ein Unding dass Amazon auch hier dem Kunden die Falschmeldung anzeigt, dass die Sendung möglicherweise verloren gegangen ist und man jetzt eine Rückerstattung anfordern kann. Zusätzlich scheint es nach 7 Tagen aktiv einen Hinweis von Amazon auf den (falschen) Verlust zu geben, da viele Anfragen exakt nach 7 Tagen nach geplantem Zustelldatum kommen. Dadurch schnellen auch die A-Z Anträge in die Höhe und das Amazon-Konto kann unberechtigt gesperrt werden. Es würde schon völlig ausreichen, wenn Amazon die „verloren“ Meldung einfach weglässt und nur schreibt „versendet“. Bei Amazon haben wir täglich viele Anfragen zu verlorenen Briefsendungen. Bei eBay eventuell eine im Monat. Bei Einschreiben-Einwurf und Einschreiben-Unterschrift genau das gleiche.

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Daniel

Wir verschicken vieles über Briefsendungen. Durch die Internetmarke lässt sich der Status recht gut überwachen. Allerdings fühlen sich viele Verbraucher durch die Amazonmeldung animiert, einfach mal den „Nicht erhalten – Rückerstattung“ Button zu drücken, auch wenn sie die Ware erhalten haben.

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Covo

Amazon hat daran überhaupt kein Interesse, da man nur möchte, dass wir mit Sendungsnummern versenden oder FBA nutzen.
So sträkt man die eignen Niedrigpreisprodukte oder das FBA aufkommen. Marktmissbrauch !!! So viele Händler haben schon Fälle eröffnet und nichts passiert. Dies seit über 2Jahren

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Michael Lutz

Ich habe das Problem auch, wir versenden mit der österreichischen Post, für DE werden die Pakete an DHL weiter gegeben. Täglich muss ich Kunden Antworten schreiben, Zustellbelege senden und mich auf teils ewige Disussionen einlassen nur weil Amazon trotz übermittelter Sendungsverfolgungsnummer dem Kunden anzeigt, dass das Paket „möglicherweise nicht zugestellt“ oder „möglicherweise verloren gegangen“ ist. Hin und wieder erstattet Amazon dann trotz unterschriebenem Ablieferbeleg und funktionierender Sendungsverfolgungsnummer einfach den Betrag, einfach unglaublich. Das ist nicht kundenfreundlich sondern Betrug am Händler und damit macht sich Amazon alles kaputt – muss natürlich eingepreist werden, irgendwann kapiert das auch der letzte Amazon-Seller und passt seine Preise auf Amazon entsprechend an.

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Michael

Wir haben fast täglich diese Rückerstattungsanfragen bei den Sendungen als
Brief mit der Deutschen Post.
Die Anfragen sind immer ganz kurz gehalten.
Meist schreibt der Kunde immer nur noch: Ware ist nicht angekommen oder fordere Erstattung etc. dazu

Es werden keine Fragen gestellt, ob die Ware verschickt worden ist oder wann sie ankommt.

Daran erkennt man schon, dass hier die Meldung von Amazon: „Die Sendung ist möglicherweise verloren gegangen, Sie können jetzt eine Rückerstattung anfordern“, skrupellos ausgenutzt wird.

Wir schreiben dann den Kunden an und teilen ihm mit, dass die Sendung laut DHL/Deutscher Post, aber am soundsovielten zugestellt worden ist. (Meist liegt ja auch bei der Internetmarke eine einfache Sendeverfolgung vor)

Darauf hin bekommen dann vielleicht 20% doch Bedenken und finden plötzlich die Sendung.

Die restlichen 80% lassen sich dadurch nicht beeindrucken. Sie schicken dann sogar teilweise Screnshots mit der Meldung von Amazon, dass die Sendung wohl verloren gegangen ist.

Mit diesen Kunden kann man dann auch nicht weiter diskutieren.
Wir erstatten dann zwangsmäßig den Betrag, aber schicken dann noch folgende Nachricht hinterher:

Wir werden jetzt direkt einen Nachforschungsantrag stellen und Strafanzeige gegen unbekannt stellen. Irgendwo muss die Sendung ja stecken.

Dann tauchen noch mal ca. 10-20% der Sendungen plötzlich doch auf. Meist beim Nachbarn.

Also insgesamt ist der Schaden, den Amazon hier durch diese Falschmeldungen und Anleitung zum Betrug übermittelt schon recht groß.

Ebay dagegen ist ja in dieser Richtung ein Goldschatz.
Sobald man hier eine Sendung per Brief über das Ebay-System verschickt, ist man als Verkäufer abgesichert.
Sogar wenn die Sendung tatsächlich mal nicht ankommen sollte. Es reicht hier der Kauf der Internetmarke über das System.
Der Verkäuferschutz steht hier tatsächlich an erster Stelle.

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