Kritik am geplanten elektronischen Widerrufsbutton
Das Bundesministerium der Justiz will mit einem neuen Gesetz den „Widerrufsbutton“ für Onlinegeschäfte einführen. Aus Sicht des Bundesverbands E-Commerce (BuVeC) wirft dieser Vorstoß jedoch ernsthafte Fragen auf.
⚠ Kritische Punkte aus Sicht des Verbandes
💭 Verantwortung beim Kauf stärken, nicht abschwächen
Ein zu einfacher „Ein-Klick-Widerruf“ vermittelt Verbrauchern, dass Kaufentscheidungen beliebig und ohne Konsequenzen getroffen werden können. Der BuVeC warnt: Verbraucher sollten sich vor dem Kauf überlegen, ob sie ein Produkt wirklich benötigen, statt auf einfache Rückgabemöglichkeiten zu vertrauen.
📦 Rücksendungen vermeiden statt automatisieren
Der Verband plädiert dafür, dass ein Widerruf zunächst einen Dialog mit dem Verkäufer auslöst. Gründe:
Anwendungsfehler aufklären: Oft entstehen Probleme durch Missverständnisse oder falsche Bedienung – hier könnte ein Kontakt helfen, das Produkt korrekt zu nutzen.
Kleinpreisartikel effizienter handhaben: Bei günstigen Produkten kann nach Rücksprache oft eine Erstattung ohne Rücksendung erfolgen – das spart Ressourcen.
Alternative Lösungen ermöglichen: Reparaturen, Ersatzteile oder kulante Lösungen könnten unnötige Retouren vermeiden.
vollständiger Artikel folgt…
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